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The Hoard

Der Ritter nähert sich dem müden Drachen

Iúmonna Gold Galdre Bewunden oder The Hoard (der Hort oder der Schatz) ist ein Gedicht von J.R.R. Tolkien aus dem Jahr 1923, das in Mittelerde spielt. Der Titel stammt aus einer Zeile aus Beowulf und bedeutet "Der Ahnen Gold, in der Urzeit Tagen durch Zauber geschützt"[1].

Inhalt[]

Das Gedicht ist aufgeteilt in 5 Stanzas, die von der Geschichte eines Schatzes erzählen, der jeweils von einem Stanza zum nächsten seinen Besitzer wechselt:

  • Stanza 1: Die Zeilen handeln von den Göttern, die Silber und Gold in der Welt verteilten, von den fröhlich singenden Elben, die es zu Schmuck und feinen Gegenständen verarbeiteten, die die Gier anderer erweckte. So wurden sie erschlagen oder in Ketten gelegt und ihre Kostbarkeiten in Gruben zusammengetragen, als der Schatten ihre Heimat überrollte.
  • Stanza 2: Hier erfährt der Leser von einem Zwerg, der in einer dunklen Höhle sitzt und lange Zeit Ringe und Münzen aus dem Gold schmiedete, um sich Macht zu erkaufen. In der langen Zeit ist er jedoch gealtert und hat die Welt draußen längst vergessen. Seine Augen sind geblendet von dem Glanz, seine Ohren wurden taub, so hört er nicht den jungen Drachen, der hereinkommt, um hier seinen Durst zu stillen. Er speit Feuer auf den Zwerg und dieser zerfällt zu Asche.
  • Stanza 3: Viel Zeit ist vergangen und der Drache ist alt und träge geworden, er kennt jedes Objekt seines Hortes, selbst den kleinsten Ring. Seine Ohren hingen herunter und sein Atem wurde schwächer, so hörte er den tapferen Recken nicht, der ihn zum Kampf rief. Nichts nutzten ihm seine scharfen Zähne als sich das Schwert in seinen Leib bohrte und sein Feuer erlosch.
  • Stanza 4: Ein alter König mit langem Bart, sitzt dort und hat all seine Schätze verborgen, hinter dicken eisenbeschlagenen Pforten. Sein Reich ist zerfallen, seine Hallen zerstört, doch er ist der König mit dem Elbengold. Seine Gebeine werden achtlos in einer Grube verscharrt.
  • Stanza 5: Die Moral von der Geschichte, der Reichtum und die Gier haben seinen Besitzern kein Glück gebracht. Letztendlich wird der Hort vergessen und von niemandem mehr gefunden[2]

Quellen[]

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