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Der Basilisk (gr.: βασιλίσϰος, basilískos, lat. regulus, „kleiner König“) ist eine Schlange, die in antiken, mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Quellen erwähnt wird. Er gilt als "König der Schlangen".

Etymologie

Der griechische Name Basilisk ist eine Verkleinerungsform von basileús (altgr.: βᾰσῐλεύς, König)[1]. Genau so verhält es sich auch mit dem lateinischen Namen regulus, der von rex (lat.: König) abgeleitet ist[2].

Wie unten beschrieben bürgerte sich im Mittelalter auch das Wort Cockatrice ein, das meist die selbe Kreatur beschrieb. Ein weitere Wesen, mit dem der Basilisk oft verwechselt wird, ist das Katoblepas, welches heute oft mit dem Gnu identifiziert wird. Edward Topsell setzt es hingegen mit den Gorgonen der griechischen Mythologie gleich[3].

Beschreibung

Plinius der Ältere beschreibt den Basilisken folgendermaßen:

"Durch sein Zischen verjagt er alle Schlangen und bewegt nicht, wie die anderen, seinen Körper durch vielfache Windungen, sondern geht stolz und halb aufgerichtet einher. Er lässt die Sträucher absterben, nicht nur durch die Berührung, sondern auch schon durch den Anhauch, versengt die Kräuter und sprengt Steine: eine solche Stärke hat dieses Untier. Man glaubte, dass jemand ihn einst zu Pferde mit einem Speer erlegt habe und dass das wirkende Gift an diesem emporstieg und nicht nur dem Reiter, sondern auch dem Pferd den Tod brachte. Und dieses gewaltige Ungeheuer – denn häufig haben Könige es tot zu sehen gewünscht – wird durch die Ausdünstung des Wiesels umgebracht: so sehr gefiel es der Natur, nichts ohne etwas Gegenkraft zu lassen. Man wirft die Wiesel in die Höhlen [der Basilisken], die man leicht an dem ausgedörrten Boden erkennt. Diese töten durch ihren Geruch, sterben aber zugleich selbst, und der Streit der Natur ist bereinigt."
―Gaius Plinius Secundus (77), Naturkunde, Buch 8: Zoologie, Heimeran (1976), ISBN 9783776521405

Während Plinius hier den Atem des Basilisken als tödlich beschreibt, erwähnt er an anderer Stelle, dass sogar der Blick der Schlange tödlich ist. Dabei beschreibt Plinius zwei Versionen des tödlichen Blickes. Einerseits soll jeder sterben, der die Augen des Basilisken ansieht, andererseits tötet der Basilisk jeden, den er selbst ansieht. Avicenna (11. Jahrhundert) wies auf den Unterschied dieser beiden Methoden hin, akzeptierte jedoch nur letztere[4]. Die Idee, dass Blicke jemandem schaden können, ist Teil des Motiv-Komplexes des Bösen Blicks[5][6].

Ritter-vom-Fisch

Ein Drache sieht sein Spiegelbild, Illustration zu Die Ritter vom Fisch, 1904

Aufgrund des tödlichen Blickes ist es ein häufiges Motiv in Basiliskensagen, dass das Tier durch sein Spiegelbild besiegt wird. Dieses Motiv geht vermutlich auf die Sage von Medusa zurück, einem Ungeheuer der griechischen Mythologie, das ebenfalls einen tödlichen Blick besaß. Als er Medusa tötete, sah der Held Perseus sie nur als Spiegelbild in seinem Schild an, um sich zu schützen[6]. Spätere Versionen des Spiegel-Motivs wandeln es insofern ab, dass Drachen und Basilisken oft ihr eigenes Spiegelbild angreifen und sich so erschöpfen oder sogar sterben. Folkloristische Beispiele dafür sind der Penmynedd Dragon, Der Drache und der Spiegelritter, Die Ritter vom Fisch, Der Drache im Keller, der Lindwurm im Ammertal oder Der Lindwurm bei Stuttgart.

Im Laufe der Zeit veränderte sich die Beschreibung des Basilisken von einer Schlange zu einem Mischwesen aus Reptil und Hahn. Auch echsenartige Varianten, zum Teil mit mehr als vier Beinen, kommen vor. Den meisten Varianten ist gemein, dass sie eine Struktur auf dem Kopf tragen, die an eine Krone erinnert.

Geschichte

Antike

Die älteste Beschreibung des Basilisken stammt aus dem 2. Jahrhundert vor Christus. In seinen Theriaka beschreibt der griechische Arzt Nikandros aus Kolphon den Basilisken als nur etwas über 20cm groß, aber als giftigste aller Schlangen. Das Gift soll so stark sein, dass es sogar gefährlich ist, seine toten Opfer zu berühren. Das Zischen des Basilisken vertreibt alle anderen Reptilien[7]. Diese Beschreibung ist noch relativ realistisch, tatsächlich ist nämlich das Gift mancher Schlangen so stark, dass auch von den Kadavern ihrer Opfer noch Gefahr ausgeht[8]. Deshalb ist davon auszugehen, dass Nikandros, dessen Werk eine Abhandlung über Gifte ist, hier eine reale Schlange beschreibt. Um welche es sich genau handelt ist heute schwer nachzuvollziehen, jedoch deuten die Symptome des Giftes eher auf eine Viper als eine Kobra hin[9].

Nikandros Beschreibung wurde von mehreren antiken Autoren aufgegriffen, z.B. Pedanios Dioskurides[10] (der das heute verlorene Werk des Erasistratos zitiert[11]) und Plinius dem Älteren[12]. Aelian beschreibt, dass Reisende in Afrika immer einen Hahn bei sich tragen, da dessen Schrei Basilisken tötet[13]. Lukan beschreibt den Basilisken als eine der Schlangen Lybiens, die aus dem Blut der Medusa entstanden sind[14].

Speikobra

Eine Speikobra spuckt Gift

Hollar Cockatrice Wiesel

ein Wiesel und ein Basilisk, 17. Jahrhundert

Aus Plinius Beschreibung schließt der britische Zoologe Robert McNeill Alexander, dass es sich bei der Schlange um die Uräusschlange (Naja haje) handelt. Diese ist zwar länger als von Plinius und Nikandros beschrieben, ist aber bekannt für ihre aufrechte Haltung und ihr aggressives Zischen. Außerdem zählt sie zur Beute des Ichneumon, der vermutlich in späteren Werken als Wiesel übersetzt wurde. Die Uräusschlange und die nahe verwandte, sehr ähnlich aussehende Afrikanische Speikobra (Naja nigricollis) sind in der Lage, ihr Gift zur Verteidigung in das Gesicht ihres Gegenübers zu speien. Wenn sie dabei die Augen oder eine offene Wunde trifft, kann das Gift ins Blut gelangen und lebensgefährlich werden[15]. Diese Angriffsmethode könnte die Beschreibungen eines tödlichen Blickes bzw. des Todes eines Reiters durch seinen Speer erklären, die neben Plinius auch bei Lukan[14] und Aelian[13] vorkommt[11].

Jedoch ist zu beachten, dass Beschreibungen von Monstern mit tödlichem Blick in der antiken Literatur häufig sind. Weitere Beispiele sind die Medusa und das Katoblepas. Deshalb muss der tödliche Blick des Basilisken nicht unbedingt eine natürliche Erklärung haben. Es könnte auch sein, dass die Beschreibung auf verschiedene Verhaltensweisen von Vögeln zurückgeht, die im Angesicht von gefährlichen Schlangen bewegungslos verharren oder Flugunfähigkeit simulieren, um die Schlange von ihren Küken abzulenken[11].

Lenders und Janssen widersprechen Alexanders Interpretation jedoch, da die Uräusschlange bereits beim Schlüpfen 45 bis 50 cm lang ist und damit wesentlich länger, als Plinius den Basilisken beschreibt. Außerdem halten sie es für unwahrscheinlich, dass Plinius und andere Naturforscher bei der Beschreibung einer Kobra deren charakteristische Haube unterwähnt ließen. Stattdessen schlagen sie die Ringelnatter als reales Vorbild des Basilisken vor, die einen hellen Fleck um den Hals besitzt. Dass diese ungiftige und in vielen europäischen Kulturen angebetete Schlange mit dem die Umgebung verpestenden Basilisken assoziiert wird, könnte daran liegen, dass mit der Christianisierung die vorchristlichen Schlangenkulte zunehmend verteufelt und in ihr Gegenteil verkehrt wurden[16]. Ein modernes Überbleibsel dieser Schlangenkulte könnten die Sagen um Krönleinschlangen sein, die meist als Ringelnattern identifiziert und in vielen Fällen eher positiv betrachtet werden.

Ein weiterer Einfluss auf die Beschreibungen der Schlange könnten ägyptische Darstellungen von Kobras sein. In der ägyptischen Religion wurden diese Schlangen mit dem Sonnengott Re und dem Pharao assoziiert. Auf der Krone des Pharaos wurde die Kobra als Uräusschlange in aufrechter Position abgebildet, teilweise mit einer Krone auf dem Kopf[17]. Diese Assoziation der Kobra mit dem Pharao könnte der Ursprung des Namens und der Beschreibung einer kronenförmigen Markierung auf dem Kopf des Basilisken bei Plinius sein. Interessanterweise stimmt auch die Beschreibung der Größe des Basilisken eher mit der Größe der Uräus-Ornamente auf der Krone des Pharao überein als mit echten Kobras[11]. Die Assoziation zwischen mythologischen Uräus-Schlangen und dem Basilisken ist auch in der griechischen Literatur zu finden, z.B. bei Horapollon im 5. Jahrhundert. Dieser schreibt entsprechend auch der Uräusschlange zu, dass sie nur durch ihren Atem töten kann[18].

Im 4. Jahrhundert beschreibt Ambrosius von Mailand in seinem Kommentar zu Psalm 118, dass der Basilisk zwar mit seinem Blick tötet, aber selbst stirbt, wenn er zuerst gesehen wird[19]. Dies wurde im 13. Jahrhundert von Vinzenz von Beauvais[20] und Brunetto Latini[21] aufgegriffen, kommt aber ansonsten bei späteren Autoren kaum vor[11]. Thomas Browne bezweiftelt schließlich im 17. Jahrhundert, dass dies überhaupt möglich ist[22]. Tatsächlich scheint Ambrosius hier eine Tradition aufgegriffen zu haben, laut der ein Wolf, wenn er einen Menschen zuerst sieht, diesem die Stimme raubt, und andersherum. Diese geht ursprünglich auf Plinius zurück[11].

Mittelalter

Im 7. Jahrhundert beschrieb Isidor von Sevilla den Basilisken in seinen "Etymologiae". Laut ihm kann die Schlange nicht nur durch ihren Geruch oder Blick töten, sondern verbrennt sogar alle Vögel in Sichtweite. Ein anderer Name für den Basilisken ist sibius (lat.: Zischen), da allein sein Fauchen töten kann[23]. Isidors Beschreibung wurde zur Grundlage der im Mittelalter beliebten Bestiarien und wurde außerdem von Hrabanus Maurus (De universo, 847), Hugo von St. Viktor (De Bestiis et Aliis Rebus, 11. Jahrhundert), Bartholomaeus Anglicus (De proprietatibus rerum, 1242-1247) und Vinzenz von Beauvais (Speculum naturale, 13. Jahrhundert) übernommen. So prägte Isidor nachhaltig das mittelalterliche Bild des Basilisken[11].

CockatryxBestiarium

Basilisk mit Hahnenkamm und weißen Flecken am Hals, 15. Jahrhundert

Während die antiken Autoren meist einen weißen Fleck in Form einer Krone auf dem Kopf des Basilisken beschrieben, entwickelte sich daraus bei Avicenna[4] und Galenos[24] eine wirkliche Krone bzw. ein kronenartiger Kamm auf dem Kopf des Basilisken. Zugleich wurden die weißen Flecken, deren genaue Position Isidor nicht erwähnt, in manchen Abbildungen auch an anderen Körperstellen dargestellt[11].

Theophilus Presbyter erwähnt in seiner Schedula Diversarum Artium, dass Basilisken wie Hähne mit Schlangenschwänzen aussehen[25]. Vermutlich bezieht er sich dabei auf die Abbildungen aus Bestiarien, in denen mittelalterliche Buchmaler zunehmend begannen, Schlangen mit Flügeln und Beinen darzustellen. In Kombination mit der Krone, die basierend auf den antiken Beschreibungen noch immer dem Basilisken zugeschrieben wurde, entstand so eine Kreatur, die einem Hahn mit seinem Kamm durchaus ähnlich sieht[11].

Im Mittelalter entstand ein weiteres Element des Basiliskenmythos, das auf antike Autoren zurückgeht. So beschreiben diverse antike Autoren, dass Ibisse sich von Schlangen ernähren, u.a. den Fliegenden Schlangen Arabiens[26][27][12]. Sowohl Johannes Cassianus[28] (5. Jahrhundert) als auch Theophylaktos Simokates[29] (7. Jahrhundert) beschreiben, dass Ibisse so viele Schlangen fressen, dass aus ihren Eiern Basilisken schlüpfen[22][11]. Der erste bekannte Text, der eine ähnliche Beschreibung auf Hähne überträgt, ist die bereits erwähnte Schedula Diversarum Artium. Theophilus beschreibt hier, dass nach der Paarung von zwei alten Hähnen einer davon ein Ei legt, das von einer Kröte ausgebrütet werden muss, damit ein Basilisk daraus schlüpft[25]. Diese Version wird später von Hildegard von Bingen (Physica, 1150-1169[30]), Alexander Neckam (De Naturis Rerum, ca. 1180[31]), Bartholomaeus Anglicus (De proprietatibus rerum, 1242-1247) und Vinzenz von Beauvais (Speculum naturale, 13. Jahrhundert[20]) in abgewandelter Version (bei Vinzenz von Beauvais kann das Ei z.B. auch von einer Schlange oder warmen Dung ausgebrütet werden[20]) übernommen und so einer breiten Masse bekannt. Jedoch hatte bereits Albertus Magnus im 13. Jahrhundert Zweifel daran[32].

In modernen Drachensagen entstehen zuweilen auch Lindwürmer auf diese Art und Weise, z.B. in den Sagen vom Untergang der Stadt Haidach, von der Entstehung des Liesergrabens oder vom Lindwurm von Klagenfurt. Ähnlich ist auch die kroatische Sage vom Pozoj, der je nach Quelle aus Schlangen, Kröten, Fischen oder Hähnen entsteht, die über sieben Jahre alt sind[33]. Auch in der slowenischen Folklore ist der Drache aus dem Hahnenei ein häufiges Motiv und steht in Verbindung mit dem mythischen Himmelhahn[34].

Möglicherweise ist der Ursprung der Hahnenei-Tradition auch in einer Übersetzung der Bibel zu finden. Jesaja 59:5 lautet "Schlangeneier brüten sie aus / und weben Spinnengewebe. Wer von ihren Eiern isst, stirbt; / zerdrückt man eines, fährt eine Natter heraus"[35], wobei die Schlange, die hier als Natter bezeichnet wird, in der Septuaginta als βασιλίσϰος, Basilisk, übersetzt wurde[22][36]. Die Eier wurden möglicherweise als Hahneneier interpretiert[37]. Falls die oben beschriebenen hahnenartigen Darstellungen bereits älter sind, könnten diese ebenfalls zur Entwicklung des Mythos beigetragen haben[11].

Bei den Hahneneinern einiger Basiliskenbeschreibungen scheint es sich jedoch in Wirklichkeit um dotterlose Eier zu handeln, die Hühner manchmal legen und die der Volksmund Hähnen zuschreibt. Es ist mindestens ein Fall aus dem 18. Jahrhundert bekannt, in dem ein Bauer in Eiern, von denen er glaubte, dass ein Hahn sie gelegt hatte, "Embryo-Schlangen" vorgefunden haben soll. Bei den "Schlangen" handelte es sich in Wirklichkeit um die Hagelschnüre[38][11]. In anderen Fällen stellten die "Schlangen" sich als parasitäre Würmer der Gattungen Prosthogonimus und Ascaridia heraus, die sogar der Grund für die dotterlosen Eier sein könnten[11].

Eine weitere Erklärung des Hahnenei-Mythos könnte in einem Verhalten der Ringelnatter zu finden sein. Diese Schlangen legen ihre Eier gerne in Misthaufen, da die darin durch Gärung entstehenden Temperaturen sich für das Ausbrüten der Schlangeneier besser eignen, als die meisten natürlichen Eiablage-Orte dieser Tiere. Aus diesem Grund sind Ringelnattern Kulturfolger, die überwiegend in landwirtschaftlichen Kontexten gefunden werden können. Der Misthaufen, in dem also häufig junge Ringelnattern schlüpften, ist auch ein häufiger Aufenthaltsort von Hähnen auf Bauernhöfen[16]. Dass die Ringelnatter zumindest im Mittelalter als Basilisk identifiziert wurde, darauf deutet auch Konrad von Megenbergs Übersetzung des lateinischen Wortes basiliscus als unk in seinem "Buch der Natur" hin[39]. Unk ist ein Begriff, der historisch meist für die Ringelnatter verwendet wurde[16].

Im Mittelalter beginnt man auch, den Basilisk manchmal als Cockatrice zu bezeichnen. Der älteste Beleg dafür ist die Wyclif-Bibel von 1382, in der das Wort verwendet wird, um die Begriffe basiliscus und regulus aus der Vulgata zu übersetzen[40]. In John Trevisas On the Properties of Things (1397), einer englischen Übersetzung von Bartholomaeus Anglicus De proprietatibus rerum, wird der Begriff erstmals in Kombination mit dem Hahnenei-Mythos verwendet[41]. Während die Begriffe Basilisk und Cockatrice in der Folge meist austauschbar verwendet wurden, führte die englische Heraldik schließlich ein eindeutige Definition der Cockatrice als zweibeiniger, geflügelter Drache mit dem Kopf eines Hahnes und gespaltener Zunge ein, um sie vom traditionellen, schlangenartigen Basilisken zu unterscheiden[42].

Der Basilisk fand auch in der Alchemie Anwendung. Laut Theophilus Presbyter muss zur Umwandlung von Kupfer in "Spanisches Gold" (De auro hyspanico) ein Elixier aus pulverisiertem Blut von Basilisken und Menschen, rotem Kupfer und Essig hergestellt werden[25].

Neuzeit

Basilisk aldrovandi

Basiliskendarstellung von Ulisse Aldrovandi, 1640

Basierend auf den erwähnten mittelalterlichen Autoren wurde der Basilisk bis in die Frühe Neuzeit als reales Tier beschrieben. Ulisse Aldrovandi illustriert seine Texte mit Jenny Hanivers, die aus Rochen gefertigt wurden[43], und Athanasius Kircher beschreibt einen Hahn mit Schlangenschwanz, der in Florenz von Francesco I. de’ Medici ausgestellt wurde[44]. Laut Leonardo da Vinci ist der Basilisk so grausam, dass er, wenn er keine Tiere töten kann, seinen tödlichen Blick gegen Pflanzen richtet[45]. Agrippa von Nettesheim beschreibt, dass Basilisken immer männlich sind[46].

Sir Thomas Browne unterschied zwischen dem Basilisken der antiken Autoren, den er als eine reale Schlangenart ansah, und der vogelartigen Cockatrice, die er als bloßes Produkt künstlerischer Ausschmückungen ansieht. An dem tödlichen Blick des Basilisken zweifelt Browne nicht, da auch Krankheiten sich unsichtbar durch die Luft verbreiten und so auf Distanz Schaden anrichten können. Er zweifelt jedoch wie bereits erwähnt daran, dass der Basilisk selbst am Blick eines Menschen sterben kann. Browne hält es außerdem für möglich, dass aus dem Sperma eines Hahns eine Art Wurm oder Schlange entstehen könnte, zweifelt jedoch an, dass dieser Prozess regelmäßig genug ist, um immer konsistent Basilisken zu erzeugen. Dass eine Kröte darauf irgendeinen Einfluss haben könnte, hält er ebenfalls für unmöglich[22].

PasseBasilisk

Amerikanische Schlange von Crispin de Passe, 17. Jahrhundert

Einige der Motive, die mit Basilisken assoziiert werden, wurden im Zuge der Kolonialisierung von Nord- und Südamerika auf Klapperschlangen übertragen. So berichtet z.B. Cotton Mather von einem Mann, der eine Klapperschlange mit einem Stock schlug, woraufhin das Gift der Schlange die Waffe hinaufwanderte und seine Hand anschwellen ließ[47], was sehr an Plinius Beschreibung erinnert. Weitere Motive sind die Zerstörung von Pflanzen und vom Himmel fallende Vögel in der Umgebung der Schlange. Dieser Assoziation verdankt vermutlich die Basilisken-Klapperschlange (Crotalus basiliscus) ihren Namen[6].

Aus dem tödlichen Blick des Basilisken wurde bei der Klapperschlange die Fähigkeit, ihre Beute zu hypnotisieren. Diese wird selten auch von altweltlichen Schlangen beschrieben, kommt jedoch überwiegend in kolonialen Beschreibungen amerikanischer Giftschlangen vor. Selbst Menschen sollen davor nicht geschützt sein[48][6].

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Ein Basilisk in Dungeons & Dragons, 1977

Der Psychoanalytiker Sigmund Freund erwägte 1903, die Persönlichkeitsstörung des Narzissmus, benannt nach der Figur Narziss aus Ovids Metamorphosen durch das Wort "Basiliskmus" zu ersetzen. Aufgrund der "ungehemmte[n] Aggressivität der Triebkräfte", die Menschen mit diesem Krankheitsbild zeigen, hielt er den Basilisken für ein naheliegenderes Bild als "den sanften sich im wässerigen Spiegelbild selbst betrachtenden Narziss". Letztendlich setzte die Bezeichnung sich aber nicht durch[49].

Im Jahr 1971 veröffentlichte Guidon Games das Tabletop-Kriegsspiel Chainmail[50]. Das Regelwerk enthielt einen Anhang mit Fantasy-Elementen, in dem der Basilisk bzw. die Cockatrice mit einem versteinernden Blick beschrieben wird[51]. Hierbei handelt es sich vermutlich um den ältesten Text, der dem Basilisken einen versteinernden Blick ähnlich der (schon früher mit dem Basilisk assoziierten) Medusa zuschreibt anstatt des tödlichen Blickes, den frühere Autoren erwähnten. Chainmails Designer Gary Gygax verwendete diese Fähigkeit später auch in seinem Pen & Paper Rollenspiel Dungeons & Dragons[52], durch dessen Einfluss sie auch in die Fantasy-Werke anderer Autoren Einzug fand.

Lokale Basiliskengeschichten

Aachen

Basilisk

Der Basilisk in der Chronik des Bürgermeisterdieners Johannes Janssen aus Aachen (1748)

In Aachen (Deutschland) glaubte man im Jahr 1748, dass zwei Hähne Basiliskeneier gelegt hätten. Der Bürgermeisterdiener Johannes Janssen schreibt in seiner Chronik für dieses Jahr:

"In Cöllerstrass bei ein Bürgersman, welcher Hühner halt, daselbst hatt der Hahn ein Ey gelegt eben wie ein Huhn, aber schmal und lang, nicht gestaltet wie ein Hühner-Ey, warüber der Mann kommet und dieses gesehen den Hahn gleich todt geschlagen.'
In Marschierstrass ist dasselbige geschehen, aber der Mann hatt den Hahn leben lassen wo er aber das Ei hingetan hat, das weis ich nicht, und wie man vor gewiss hält aus diese Hahnen-Eier würden die erschreckliche giftige Tier, Basilisken genannt, ausgebrütet. Diese Tiere sind so schädlich und giftig, dass ein einziges könne ein ganz Land die Luft vergiften, dass Menschen und Vieh davon sterben müssen. Dieses Tier ist gestaltet wie ein Hahn, allein sein Stärtz ist ein Slang oder Drachen gleich und ganz klein wie diese Figur anzieget, aber etwas grösser, die allergröste ist wie ein Daube gegen der Gröse zu rechnen, und so fortan, dann ich habe eine mit meine Augen gesehen, aber tot und balsamiert vor eine Raritat in Brüssel, aber eine lebendig ist so voller Gift, dass wanns ein Mensch von fern tut ansehen, er davon gleich muss sterben, ja sogar wo das Tier sich aufhält, wachst weder Gras noch anderes Kraut, die Baum und Sträucher verdorren durch seine giftige Gegenwart. Gott will uns behüten hier zu Land vor dergleiches Tier. Wan Hahnen in der Stadt Eier legen, so werden sie se auch da aussen bij de Bauren thun, alwo dies Thier könnte ausgebrühtet werden im Feld oder Busch. Gott bewahr uns darvur"
Die historischen Notizen des Bürgermeisterei-Dieners Johannes Janssen in Hermann Ariovist Freiherr von Fürth (1890), Beiträge und Material zur Geschichte der Aachener Patrizier-Familien, Band 3, Kommissions-Verlag der Cremer'schen Buchhandlung

Basel

Basilisk Wettsteinbrücke

Basilisk bei der Basler Wettsteinbrücke

Basler Basilisk

Einer der zahlreichen Basler Basilisken-Brunnen, Unterer Rheinweg

Erstmals als Basler Schildhalter erschien der Basilisk um 1448 und man kann in der Stadt viele Basiliskenfiguren in allen Varianten finden.

Auch Basler Münzen wurden mit einem Basiliskenmotiv geprägt [53].

Verschiedene Legenden bringen Basel mit dem Basilisken in Verbindung:

  • Bei der Gründung der Stadt soll angeblich ein Basilisk in einer Höhle beim jetzigen Gerberbrunnen gewohnt haben und so zu seinen Wappenehren gekommen sein.
  • Da der Name Basilisk und Basilea für Basel auf Ähnlichkeit beruht, brachten die Einwohner diese zwei zusammen. Dennoch hat der Stadtname wohl in Wirklichkeit ursprünglich nichts mit einem Basilisken zu tun. Die erste nachweisliche Nennung der Stadt findet man in der römischen Geschichtsschreibung.
  • Nach einer anderen Version soll ein Kaufmann einen Basilisken nach Basel gebracht haben. Fest steht, dass 1474 in Basel (nach einem Tierprozess) ein Hahn zum Tode verurteilt wurde. Dem Hahn wurde vorgeworfen, er habe ein Ei gelegt, was wider der Natur war. Vor allem aber befürchteten die Basler, dass aus dem Ei ein Basilisk schlüpfen könnte. Der Hahn wurde nach ordentlichem Prozess enthauptet und das inkriminierte Ei den Flammen übergeben.

Im Zuge einer Städtepartnerschaft schenkte Basel der chinesischen Großstadt Shanghai einen Basiliskenbrunnen. Dabei wurde betont, dass der Basilisk als eine Art Drache für Glück und Wohlstand steht[54].

Bautzen

In dem Haus an der Ecke "An den Fleischbänken" und "Schülergasse" (heute Schülerstraße) soll einst ein Basilisk gelebt haben, bis ein Mann mit Spiegeln behangen hin das Haus ging und das Untier an seinem eigenen Giftblick starb[55].

Mailand

Laut Gerolamo Cardano soll in Mailand ein Basilisk in einem abgerissenen Gebäude gefunden worden sein. Dieser hatte weder Flügel noch Federn, und der eiergroße Kopf schien zu groß für den Körper zu sein. Der Körper war echsenartig, ähnlich einem Hardun, doch er hatte nur zwei Beine mit katzenartigen Klauen und einen Schwanz so lang wie der Körper. Aufrecht stehend erinnerte er an einen nackten Hahn[56].

Memmingen

MM-Basilisk

Basilisk
Stadtmuseum Memmingen

In Memmingen (Deutschland) verdiente sich einer Sage nach ein zum Tode Verurteilter die Freiheit, indem er einen im Keller eines Hauses, in der Nähe der Frauenmühle wohnenden Basilisken tötete. Der Basilisk hatte schon vorher viele Wagemutige mit seinem Blick getötet. Der Mann hatte dafür sein Gewand mit Spiegeln behängt und einen Spiegel als Schild getragen.[57][58]. Der Basilisk ist eines der sieben Memminger Wahrzeichen.

Oberflachs (Aargau)

In Oberflachs soll es eine sehr alte Tanne gegeben haben, die "Wissmaidli-Tanne". An heißen Sommertagen wurde dort oft eine Schlange mit rotem Kamm gesichtet, die als Omen für Gewitter angesehen wurde. Der Sage nach könne man sie nur töten, indem man ihr einen Nagel durch den Kopf treibt und sie häutet. Sieht man sie dabei jedoch an, könne man davon Augenleiden kriegen, die nur das Heilwasser von Schinznach heilen könne[59]. Der Kamm und der schädigende Blick erinnern an Basilisken, jedoch ist der Effekt wesentlich weniger schwerwiegend als in vergleichbaren Sagen.

Einer Sage nach soll die Schlange einst die Tochter des Herren von Schenkenberg gewesen sein. Als der Vater in den Krieg zog, vergrub die Tochter seine Schätze unter der Burg und starb, bevor er zurückkehrte. Damit starb die Familie Schenkenberg aus. Der Schatz wurde nie gefunden, doch manchmal soll Schatzsuchern das Burgfräulein erscheinen und einen Kuss geben[59].

Sankt Johann (bei Mayen)

Das Wappen der Stadt Sankt Johann (bei Mayen) (Deutschland) zeigt einen roten Basilisken auf silbernem Schild. Es entspricht dem Wappen der Familie von Breidbach (siehe Emmerich Joseph von Breidbach zu Bürresheim), die mehrere Jahrhunderte das dortige Schloss Bürresheim bewohnte.

Seewis im Prättigau

Um 1730 soll der schwarze Hahn des Bauern Jann Frausch in Seewis im Prättigau, Graubünden, ein kugelrundes, graues Ei mit blauen Tupfen gelegt haben. Darin fand man einen schwarzen Wurm, der noch zuckte, als man ihn mit der Schaufel zerteilte. Der Hahn wurde vorsichtshalber getötet, um kein weiteres Basiliskenei zu legen[60].

Warschau

1587 kletterten zwei fünfjährige Kinder in Warschau in den Keller einer Haus-Ruine, wo sie die Treppe hinunterfielen und starben. Die Eltern und ihre Bediensteten begannen, nach den Kindern zu suchen, wurden sie von einem Hausmädchen gefunden. Doch als dieses den Keller betrat, fiel es ebenfalls tot die Treppe hinunter. Dies sah die Mutter eines der Kinder, und die Bewohner Warschaus begannen zu überlegen, wie mit der Situation umzugehen war. Man beschloss, die Leichen mit Feuerhaken herauszuziehn, und fand heraus, dass sie stark angeschwollen waren und ide Haut eine dunkle Farbe angenommen hatte. Der Arzt des Königs, ein Mann namens Benedictus, wurde herbeigerufen und gab an, dass eine tödliche Schlange in dem Keller leben muss, deren giftiger Atem die Luft darin vergiftet hatte. Aus der Stärke des Giftes schloss er, dass es ein Basilisk sein muss[61].

Benedictus wusste auch, wie man einen Basilisken töten könne. Man müsste jemanden hinunterschicken, dessen Kleidung mit Spiegeln bedeckt ist. Ein Basilisk würde nämlich sofort sterben, wenn er sein eigenes Spiegelbild sieht. Da es in der Stadt zu dieser Zeit zwei zum Tode verurteilte Männer gab, wurde diesen angeboten, dass demjenigen, der in den Keller geht, seine Strafe erlassen würde. Der Schlesier John Faurer nahm das Angebot an, und man stattete ihn mit schwerer, mit Spiegeln bedeckter Lederkleidung, einem Rechen und einer Fackel aus. In Anwesenheit von 2000 Personen sieg er hinab. Nach einer Stunde hatte er den Basilisken noch immer nicht gefunden und fragte nach einer neuen Fackel, um einen angrenzenden Keller zu untersuchen[61].

Während er versuchte, etwas Gerümpel zur Seite zu räumen, um diesen Keller zu erreichen, sah er die Schlange in einer Wandnische. Er rief den Leuten oben zu, und der Arzt befahl ihm, die Schlange mit dem Rechen aufzunehmen und ins Tageslicht zu tragen. An der Oberfläche angelangt erkannte der Arzt das Tier als Basilisk. Er hatte die Größe und Erscheinung eines Hahns, mit einem bläulilchen Kamm in Form einer Krone. Der Körper war gelblich, mit Flecken auf dem Rücken, und die Augen glichen denen einer Kröte. Der gelbliche Schwanz war sehr lange und hatte eine Spitze in der Farbe einer Kröte[61].

Einer Hypothese zufolge basiert die Sage auf einer wahren Begebenheit, bei der sich in dem Keller giftige Erdgase angesammelt hatten, die zum Tod der Kinder führten[62].

Wien

Hauptartikel: Basiliskenhaus

WienBasilisk

Basilisk und Beschriftung des Hauses in der Schönlaterngasse Nr. 7, Wien.

Eine bekannte Sage aus Wien (Österreich) erzählt, dass im Hausbrunnen des Hauses Schönlaterngasse Nr. 7 im Jahre 1212 ein Basilisk hauste. Ein Bäckerbub bemerkte das Ungeheuer und wollte es vor einer angesammelten Menschenmenge beseitigen. Der Junge stieg samt einem Spiegel in den Brunnen herab. Man hatte ihn vorher gewarnt, dass der Blick eines Basilisken ein Lebewesen in Stein verwandelt. Unten angekommen, hielt der Bub dem Basilisken den Spiegel vor das Gesicht, worauf dieser zu Stein wurde. Heute zeigt ein Fresko an der Hausmauer des Hauses die mutigen Taten des Jungen. Die dazugehörige Inschrift wurde erst 1932 nach dem Originaltext von 1577 angefertigt.

San Pietro

Auf der Insel San Pietro vor der Küste Sardiniens gibt es die Sage vom Scultone, einer Schlange, die mit ihrem Blick töten konnte. Sie soll die große Schlucht auf der Insel erschaffen haben. Getötet wurde die Schlange laut der Legende vom Apostel Simon Petrus, indem er ihr einen Spiegel vorhielt.

Kryptozoologie

In der Kryptozoologie gibt es wenige Kreaturen, die an den Basilisken erinnern. So soll z.B. die Das-Adder ebenfalls einen tödlichen Blick besitzen. Da derart magische Fähigkeiten jedoch nach heutigem Kenntnisstand unmöglich sind, wird solchen Hypothesen wenig Beachtung geschenkt.

Ernstzunehmendere kryptozoologische Ansätze zum Basilisken finden sich in den hühnerartigen Merkmalen. So ist z.B. die krähende Schopfkobra eine mehrfach gesichtete, jedoch noch nicht zoologisch identifizierte Schlange aus der Folklore des südlichen Ostafrika. Sie wird als sechs Meter lange, dunkelgraue bis schwarze Schlange beschrieben, die auf ihrem Kopf einen Kamm trägt, den sie aufstellen und einklappen kann. Sie soll sogar Knochen in dem Kamm besitzen.[63] Auch am Unterkiefer soll es Hautlappen geben, die denen des Hahnes ähneln. Ein weiteres Merkmal ist, dass sogar ihr Schrei hahnenähnlich klingen soll. Wie bei Hühnern krähen nur die Männchen, während die Weibchen ein Gackern von sich geben, das Shircore mit "te te te te" wiedergibt[64].

Eine der frühtesten schriftlichen Erwähnungen solcher Schlangen stammt vom schottischen Missionar David Livingstone. Laut ihm wurde ein kleines Mädchen in Chupanga in Mosambik von einer riesigen Schlange gebissen, die die Einheimischen Bubu nannten. In der lokalen Folklore wird sie als 12 Fuß (ca. 3,6m) lange, dunkelblaue Schlange beschrieben, die rote Strukturen ähnlich dem Kamm eines Hahns am Kopf trägt. Die Schlangen sollen in Bäumen leben und vorbeigehende Menschen beißen. Zum Schutz soll man einen Topf heißes Wasser oder Porridge auf dem Kopf tragen, da die Hitze die Schlange verletzt oder tötet, wenn sie versucht den Topf zu beißen. Livingstone vermutet, dass es sich um übertriebene Beschreibungen von Mambas handelt. Außerdem erwähnt er eine zweite, andere Schlangenart, deren Ruf an einen Hahn erinnert[65].

Erzählungen solcher Schlangen gibt es in vielen ostafrikanischen Kulturen. In den Chinkhonde- und Ngoni-Sprachen heißt sie "Inkhomi" (Mörder), in Bemba "Ngoshe", in Nyamwezi "Kovoko" und in Ngindo "Hongo"[64]. Ein 1962 von John Knott in Zimbabwe gesichtetes Exemplar soll seinen Kamm mit Hilfe von fünf Stacheln auf dem Kopf aufrichten und einklappen können. Leider wurde das von Knotts Auto überfahrene Tier nie wissenschaftlich untersucht[66]. Auch in Jamaika soll eine ähnliche Art gesichtet worden sein. Der Naturforscher Philip Gosse berichtet, dass diese ebenfalls krähen konnte wie ein Hahn[67], ausserdem soll sie sich von Hühnern ernähren.

Es gibt zahlreiche Erklärungen für derartige Sichtungen, z.B. eine Schlange die einen Hahn verschlingt, der vor Angst oder Schmerz schreit, oder Schlangen, die nach der Häutung noch Hautfetzen am Kopf hängen haben. Außerdem besteht im Voodoo-Glauben eine starke Beziehung zwischen Schlangen und Hähnen, was zu den Sagen in der Karibik beigetragen haben könnte<[68].

In der Populärkultur

KingBasilisk

Der Basilisk in Huntik

In der modernen Populärkultur wird meist streng zwischen Basilisk und Cockatrice unterschieden, wobei erstere eher als Schlangen oder Echsen dargestellt werden, zweitere eher vogelartig.

Bücher und Comics

  • In Harry Potter und die Kammer des Schreckens muss der Titelheld einen riesigen Basilisken besiegen. Basilisken in Harry Potter werden bis zu 15m lang und zum Teil über 900 Jahre alt.
    • Basilisken wurden ursprünglich von Herpo dem Üblen gezüchtet, indem er ein Hühnerei von einer Kröte ausbrüten ließ.
    • Auch die Cockatrice wird in Harry Potter erwähnt, ist jedoch nicht mit dem Basilisken verwandt.
  • Dr. Ernest Drake beschreibt den Basilisk (Draco basiliskos) als Gestaltwandler, der sich stark vom mythologischen Basilisk unterscheidet. Er gibt auch an, dass er häufig mit dem nicht verwandten Cockatryx verwechselt wird.
  • In dem Scheibenwelt-Roman Der Zauberhut taucht ein Basilisk auf, welcher in der Wüste von Klatsch lebt. Er ist 20 Fuß lang, versprüht Säure und soll Personen in Stein verwandeln können. Jedoch wird er von der Truhe gefressen, nachdem er versucht hatte, sie in einem Anstarrwettbewerb zu besiegen. Er konnte nur verlieren, da die Truhe keine Augen hat.
  • Die Manga-Serie: Basilisk – Chronik der Koga-Ninja (von Futaro Yamada und Masaki Segawa) benutzt den Ausdruck Basilisk im Titel; ein Basilisk kommt darin aber nicht vor. Der Name spielt nur auf die Fähigkeiten zweier Ninja an, deren Augentechnik tödlich wirkt.
  • Hägar der Schreckliche kämpfte 1986 gegen einen Basilisken (Hägar der Schreckliche III. Hägar und der Basilisk).
  • In dem Kinderbuch Drachenreiter von Cornelia Funke begegnet man einem Basilisken.
  • Bei Hannes Hüttners Kinderbuch "Das Blaue vom Himmel" spielt Basil, der Basilisk eine ausgesprochen freundliche und wichtige Rolle.
  • In "Bartimäus - Das Amulett von Samarkand" wird Lasangel, eine der Hauptpersonen, über einen Basilisken befragt.
  • In George R. R. Martins Das Lied von Eis und Feuer und deren Umsetzung Game of Thrones sind Basilisken auf den Kontinenten Essos und Sothoryos verbreitet, weshalb die Basiliskeninseln sogar nach ihnen benannt sind. Sie können unterschiedlich groß werden, von der Größe eines Hundes bishin zu der eines Löwen. Neben dem normalen Gift ist sogar ihr Blut giftig, welches Mensch als auch Tier in eine Raserei versetzt, die sie jedes Lebewesen angreifen lässt. Außerdem wird der Basilisk in Westeros als Wappentier verwendet.
  • Der Autorin Brigitte Weninger war der Basilisk es wert, eine alte Sage neu zu erzählen (Der Basilisk. Nach einer alten Sage neu erzählt).
  • In Stanisław Lems Kurzgeschichte Die dritte Reise oder von den Drachen der Wahrscheinlichkeit ist "labiles Basiliskenspektrum" einer der Fachbegriffe, die Trurl und Klapauzius verwenden, die aber nicht näher erklärt werden.
  • Band 1 der Saga vom Ende der Zauberdrachen heißt "Der Basilisk". Der Basilisk ist hier ein Vorbote des Untergangs und Wächter der Zeit.
  • In dem Fantasyroman Der weiße Hahn und die braune Kuh von Walter Wangerin Jr. hat ein Basilisk das Bestreben das Reich des Königs Chauntecleer zu erobern.

Filme und TV-Serien

  • In der Episode Das Basilisk-Monster der Serie "Der Traumstein" versuchen die antagonistischen Upneys mit Hilfe eines Basilisken, der mit seinem Blick Lebewesen erstarren lassen kann, den Traumstein an sich zu reißen.
  • Der Basilisk aus Harry Potter tritt auch in der Film-Umsetzung von Harry Potter und die Kammer des Schreckens auf.
  • Im Anime Huntik tauchte auch ein Basilisk auf. Dort hieß er König Basilik und war ein Titan, der von der Form her einem Westlichen Drachen gleicht.
  • In der Serie "Die Simpsons" hat Rektor Skinner einen Cockatrice-Charakter in den Online Rollenspiel "Earthland Realms".
  • In der Folge Kreaturen der Nacht begegnen die Extreme Dinosaurs einem Basilisken, dessen Biss einen Menschen in eine Werechse (ähnlich einem Werwolf) verwandelt.
  • In der sechsten Staffel der Zeichentrickserie Winx Club beschwört die Hauptantagonistin Selina mehrere Fliegende Basilisken herauf, wobei das Aussehen der Basilisken eher an Wyvern erinnert.

Rollenspiele und Tabletop-Spiele

  • Inspiriert von echsenartigen Basilisken in der Mythologie und realen Basilisken sind Basilisken in Dungeons & Dragons achtbeinige Echsen mit versteinerndem Blick.
    • Die Thessaltrice ist eine Kreuzung aus Thessalhydra und Cockatrice, ein mehrköpfiges Schlangewesen mit lähmenden Hahnenköpfen.
  • Im Pen & Paper Rollenspiel Das Schwarze Auge sind Basilisken, auch Krötengezücht genannt, schlangenartige Kreaturen mit metallischem Kamm auf dem Kopf, welche vom Namenlosen erschaffen wurden. Wie in den ersten Beschreibungen aus der Mythologie verpesten sie ihre Umgebung und lassen alle Lebewesen mit ihrem Blick zu Stein erstarren.
  • In „Der Schatz im Ötscher“, welches ein Spiel- & Leseabenteuer von Franz Sales Sklenitzka ist, kommt ebenfalls ein eher ungewöhnlicher Baslisk vor. Ihm ist die Sache mit dem Blick selbst sehr unangenehm, was mit einer Sonnenbrille behoben werden kann.
  • In Mortasheen ist der Draculisk ein chamäleon-artiges Biokonstrukt, welches Feinde mit seinen ständig wechselnden Farben hynotisiert, bevor es mit seiner langen Zunge deren Blut saugt. Es kann sich zu einem Rad zusammenrollen und sich rollend fortbewegen, ähnlich der mythologischen Amphisbaene.
  • In Mortasheen ist der Jabbersnatch, auch Shadow Basilisk (Schatten-Basilisk) genannt, ein Reptil, dessen Haut jegliches Licht absorbiert[69]. Sein Name ist eine Anspielung auf Lewis Carols Alice hinter den Spiegeln, in dem die Kreaturen Jabberwocky und Bandersnatch vorkommen.

Videospiele

  • In der Final Fantasy Serie sind Basilisken wiederkehrende Gegner, die meist an grüne Chamäleons erinnern, manchmal aber sechs Beine besitzen, was vermutlich von Dungeons & Dragons inspiriert ist. Unterarten davon sind je nach Spiel nach dem Salamander, dem Catoblepas (einem anderen Fabelwesen mit versteinerndem Blick), Jormungand, Kukulkan oder diversen Schlangenarten und -Familien benannt.
  • In der Warcraft-Serie sind Basilisken schwer gebaute, sechsbeinige Echsen, die sich von Felsen und Kristallen ernähren. Dies verleiht ihnen eine harte Panzerung und die Fähigkeit, andere Kreaturen durch ihren Blick zu versteinern. Es gibt eine Reihe von Unterarten, von denen manche nach dem Behemoth, dem Erzfeind des Leviathan aus der jüdischen Mythologie, benannt sind.
  • In POKéMON taucht das basiliskenartige Gift-Pokémon Vipitis auf, welches mit dem wieselartgen Sengo verfeindet ist. Ersteres beherrscht, neben anderen schlangenartigen Pokémon, eine Attacke namens Giftblick, die auf den tödlichen Blick anspielt.
    • Außerdem soll das legendäre Pokémon Giratina auf dem Basilisken basieren.
  • In Monster Hunter taucht der Basilisk in Form der Hypnocatrice auf, eines Cockatrice-artigen Vogelwyvern, der ein Schlafgas verströmt, anstatt mit Blicken zu töten.
  • Im Game Boy Advance Spiel Mother 3 taucht ein Monster namens Slitherhen (dt. Schlängel-Huhn) auf, welches eine Schlange mit Hahnenkopf ist und damit stark an einen Basilisken erinnert. Außerdem können sie den Feind paralysieren, was an den versteinernden Blick mancher Basilisken erinnert.
  • In Shin Megami Tensei ist der Basilisk ein Dämon, der je nach Spiel entweder wie ein Hahn mit Schlangenschwanz oder ein echsenartiges Wesen mit theropodenartigem Körperbau aussieht. In den Spielen, in denen auch die Cockatrice vorkommt, verwenden beide meist das selbe Design in unterschiedlichen Farben. Auch der Jabberwocky verwendet in diesen Spielen ein solches Design.
  • Das Monster Narkonatter aus Ni no Kuni heißt im englischen Najalisk, ein Kofferwort aus dem Gattungsnamen der Kobras, Naja, und Basilisk.
  • Das Digimon Kokatorimon basiert auf einem großen Huhn, der Name deutet aber auf die Cockatrice hin. Sein Angriff Versteinerungsblitz basiert auf dem versteinernden Blick. Als flugunfähige Digitation zu Biyomon ist es eifersüchtig auf das flugfähige Birdramon.
  • Im Strategiespiel Starcraft besitzt das Volk der Zerg diverse Einheiten, deren Namen auf -lisk enden, wie den Hydralisk, den Ultralisk oder den Mutalisk.
  • In Borderlands 2 sind Basilisken die Jungform der Drachen.
  • Der Boss Popla Cocapetri aus Mega Man Zero IV ist ein Cockatrice-Roboter, der andere Roboter lähmen kann, indem er über einen Laser aus seinen Augen deren Notfall-Shutdown-Protokoll auslöst.

Webseiten

  • In Joschua Knüppes Projekt Dragons of the World wird eine Drachenart namens Basiliskosaurus remotus beschrieben, welche klein und behaart ist und vermutlich für die mittelalterlichen Berichte über Basilisken verantwortlich ist. Sie wurden von Drachentötern bis zum Aussterben gejagt.
  • Im 2018er Oster-Comic The Easter Wyrm des Webcomis Slackwyrm erzählt der Titel-Charakter die Geschichte des so genannten Easter Wyrm (en. Oster-Wyrm). Eines Nachts legte ein Huhn ein seltsam gefärbtes Ei, aus dem ein drachenartiges Küken schlüpfte. Dieses wird von dem Huhn und allen Menschen fortgejagt, jedoch von einem Drachen aufgenommen und großgezogen, bis es sich mit seinem Flammenatem an den Menschen rächen kann. Laut Slackwyrm ist dies die Herkunft des Osterfests.

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