Drachen Wiki
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Bencao Pinhui Jingyao

Drachenabbildung aus dem medizinischen Werk Bencao Pinhui Jingyao aus dem 16. Jahrhundert

Früher war der Glaube weit verbreitet, dass Körperteile von Drachen eine heilende Wirkung besitzen würden. Verschiedene Quellen erklären die Benutzung und Wirkung der Körperteile. Inwiefern dies alles wirklich funktioniert, ist unklar.

Der Drachenstein, der häufig auch Teil des Körpers des Drachen ist, wird in einem separaten Artikel beschrieben. Auch ihm werden magische Heilkräfte zugeschrieben.

Historische Beispiele[]

Europa und Naher Osten[]

Im 1. Jahrhundert listete Plinius der Ältere in seiner Naturgeschichte folgende medizinischen Anwendungen von Drachen auf[1]. Dabei ist zu beachten, dass der Begriff Draco, den Plinius verwendet, zu seiner Zeit überwiegend für Pythons verwendet wurde[2]:

  • Das Fett heilt Wunden, wenn man es in der Sonne trocknet.
  • Knochen aus der Wirbelsäule lindern Zahnschmerzen.
    • Hiermit meint Plinius jedoch keine Schlange, sondern das Petermännchen, das in der Antike ebenfalls Draco genannt wurde[2].
  • Drachenköpfe schützen vor tränenden Augen.
  • Das Fett, vermischt mit Öl und Honig, schärft die Sicht.
  • Eine Drachenzunge, gekocht mit Gallensaft und Wein, ergibt eine Creme, die gegen Incubi schützt.

Hildegard von Bingen schrieb in ihrer Physica (ca 1150 bis 1160) folgendes über den Drachen[3]:

"Der Drache hat eine trockene, ungewöhnliche Hitze und ein unbezähmbares Feuer in sich, doch sein Fleisch ist nicht feuriger Natur. Sein Odem aber ist so kräftig und scharf, dass er, sobald er ausgestoßen wird, entflammt wie ein Feuer, das aus einem Stein geschlagen wird. Dem Menschen ist er übel gesinnt. Weil er das Wesen und die Tücken des Teufels hat, bewegt er Geister in der Luft, wenn er ausatmet."
―Hildegard von Bingen - PhysicaQuelle
"Wenn ein Mensch einen Stein in sich trägt, soll er Drachenblut nehmen und es an einem feuchten Platz bringen, danach in reinem, klaren Wasser eine knappe Stunde lassen, damit das Wasser von seiner Wärme annimmt. Das Blut soll er dann wieder abschöpfen und das Wasser nüchtern trinken. Gleich darauf soll er ein wenig essen. So soll er es über neun Tage tun, aber stets nur mäßig von dem Wasser trinken. Durch die Kraft des Drachenblutes wird der Stein in ihm zerbrechen, und der Mensch wird vom Stein befreit. Unverdünntes Drachenblut soll man niemals trinken, man würde daran sterben."
―Hildegard von Bingen - PhysicaQuelle

In der Nibelungensage wird berichtet, dass Siegfried im Blut (oder im Fett) des Drachen Fafnir badete, wodurch seine Haut undurchdringlich für jede Art von Waffe wurde. Auch hieß es, dass er das Herz Fafnirs briet, da sein Meister es essen wollte. Dabei probierte er vom Blut des Drachen und konnte daraufhin die Sprache der Vögel verstehen. Diese verrieten ihm, dass sein Meister durch den Verzehr des Herzens Unsterblichkeit erlangen wollte.

Der Talmud beschreibt, dass Hirschkühe einen zu schmalen Muttermund haben, um ihr Kind zu gebähren. Um dennoch die Geburt zu ermöglichen, sendet Gott der Hirschkuh rechtzeitig eine Schlange (heb.: דרקון, Drakon), um den Muttermund zu weiten[4][5]. Vergleichbare Vorstellungen, dass Drachen und Schlangen mit der Geburt assoziiert werden oder z.B. ihre Haut dabei helfen soll, kommen auch in römischen und arabischen Texten vor[6].

Auch im arabischen Raum kannte man die Körperteile von Drachen als Heilmittel. Laut Abu Hamid al-Gharnatis "Tuhfat al-albab" (1161) hilft das Fleisch von Tinnin gegen Lähmungen und Erkältung, da es einen wärmenden Effekt hat[7]. al-Qazwīnī beschreibt hingegen, dass Drachenfleisch mutig macht, während Drachenblut, auf den Penis aufgetragen, die sexuelle Lust der Partnerin verstärkt[8].

Die Fabel Affen und Drache aus dem 15. Jahrhundert beschreibt, dass ein Affe einen Drachenkopf fressen möchte, um seine Räude zu heilen. Da der Affe aber vom Drachen getötet wird, kommt es nie dazu.

Plinius Beschreibungen wurden im 17. Jahrhundert von Conrad Gessner und Edward Topsell übernommen[9]. Jedoch gibt Topsell zu der Honig-Öl-Drachenfett-Mischung sogar an, dass sie gegen Blindheit hilft. Außerdem sollen giftige Tiere Drachenfett hassen. Letzteres wurde im Mittelalter auch über die Hörner von Einhörnern gesagt[10].

Eine lebendige Amphisbaene soll laut Topsell eine sichere Geburt begünstigen, während die Ausdünstungen einer toten Amphisbaene ungeborenen Kindern schaden[10].

China[]

Drachenknochen

Drachenzähne (oben) und -knochen (unten), wie sie in der chinesischen Medizin verwendet werden.

In China werden noch heute Knochen verschiedener Tiere als Medizin gegen die verschiedensten Krankheiten und Gebrechen verkauft. Dabei werden Knochen, Zähne, Hörner, Klauen usw. als Drachenknochen (chin. 龍骨, Lóng Gǔ oder longgu, lat. Os Draconis) und Drachenzähne (chin. 龍牙, Lóng Chĭ oder longchi, lat. Dens Draconis) bezeichnet, egal von welchen Tieren sie stammten. Unter diesen "Drachenknochen" waren neben den Überresten heutiger Tiere auch oft Fossilien, überwiegend von Säugetieren wie dem ausgestorbenen Nashorn Teleoceras oder dem Elefanten Mastodon[11][12]. Die Knochen sollen gegen Dysenterie, Gallensteine, Fieber, Epillepsie, Wahnsinn und Krämpfe bei Kindern helfen[13].

Weitere Teile des Drachen, deren Verwendung in der Medizin durch Tao Hongjing beschrieben wurde, sind Gehirn (chin.: 龍腦, Lóng-Nǎo), Hörner (chin.: 龍角, Lóng-Jue) und Plazenta (chin.: 龍胎, Wade-Giles: lung-t'ai)[14].

Drachenknochen2

"Drachenknochen" auf einem chinesischen Markt

Sowohl Drachenknochen als auch Zähne werden je nach Verwendungszweck entweder roh (sheng longgu) oder kalziniert (duan longgu) verwendet. Um das Fossil zu kalzinieren, wird es in sauerstoffarmer Atmosphäre erhitzt, bis es rot wird. Während rohe Materialien eher für Krämpfe und Epillepsie verwendet werden, werden kalzinierte Fossilien u.a. bei Durchfall, Scheidenausfluss oder Nachtschweiß verwendet[15].

Einen Verwendungszweck beschreibt z.B. Lei Hiao (420-477), laut dem man Drachenknochen zweimal in heißem Wasser kochen und dann zu Puder malen und zusammen mit gekochten aromatischen Pflanzen in Mullbeutel packen soll. Danach entfernt man die Eingeweide aus jungen Schwalben, füllt die Beutel hinein und hängt die Vögel über einen Brunnen. Nach einer Nacht entfernt man den Puder und kann ihn als Medizinzutat für Nierenbeschwerden verwenden[16].

Drachenknochen Bencao Gangmu

Darstellung von Drachenknochen aus dem Bencao Gangmu, Qing-Dynastie, 16. Jahrhundert

Die älteste historische Erwähnung von Drachenknochen stammt aus dem Han Shu (1. - 2. Jahrhundert). Laut diesem soll 120 v. Chr. ein Drachenknochen gefunden worden sein, als man einen Kanal aushob. Dieser wurde daraufhin Drachenkopf-Kanal (Wade-Giles: Lung-shou ch'ü) genannt[17]. Im ältesten Manuskript über chinesische Medizin, dem Wushi’er bingfang (3. Jahrhundert v. Chr.) werden hingegen noch keine Drachenknochen erwähnt. Die erste Erwähnung der Knochen als Medizin stammt aus den Wu-wei Han-tai i-chien, einer Sammlung von medizinischen Inschriften auf Bambusstreifen und Holz-Tabletts aus dem 1. Jahrhundert[14]. Diese beschreiben u.a. ein Mittel gegen Schwertwunden, bei denen die Eingeweide offen liegen. Dazu soll man zweimal am Tag drei Prisen pulverisierte Drachenknochen mit fermentiertem Bohnensaft trinken. Nach der dritten Einnahme sollen die Eingeweide sich von selbst in die Wunde zurückziehen. Eine andere Formel aus den selben Inschriften erwähnt Drachenknochen-Pulver als eine der Zutaten in einem Mittel gegen Durchfall (möglicherweise Dysenterie)[18].

In den medizinischen Werken der Späten Han-Dynastie (23/25–220) werden Erwähnungen von Drachenknochen als Zutaten häufiger. Beispiel hierfür sind das Shanghan Lun, das Jingui Yaolüe und das Shennong ben cao jing. Letzteres enthält auch die erste medizinische Erwähnung von Drachenzähnen[14]. Diese sollen u.a. gegen Epilepsie, Wahnsinn, Manie und Atemnot helfen und das Leben verlängern. Daneben listet das Shennong ben cao jing Drachenknochen als Medizin gegen dämonische Einflüsse in Herz und Unterleib, alte Geister, Husten, Durchfall, Dysenterie und viele weitere Probleme[19].

Bencao pinhui jingyao

Drachenknochen-Darstellung im Pharmazie-Buch Bencao pinhui jingyao (1505) aus der Ming-Dynastie

Da die Fossilien sehr kalziumreich sind und Milchprodukte, die für gewöhnlich die größte Kalziumquelle der menschlichen Ernährung darstellen, in China früher beinahe unbekannt waren, sind pulverisierte Fossilien wirklich bei einigen auf Kalziummangel zurückzuführenden Krankheiten wirksam[15].

Lei Hsiao (ca. 470) beschreibt Unterschiede in den Knochen. So sollen die Knochen weiblicher Drachen dünn, aber mit breiten Linien durchzogen sein, während die Knochen der Männchen robuster und von feinen Linien durchzogen sind. Bunte Knochen sollen die beste Qualität haben, weiße und gelbe Knochen sollen von mittlerer und schwarze von sehr geringer Qualität sein. Wu P’u (ca. 250) hingegen behauptet, dass die grünlich-weißen Knochen die wertvollsten sind und gegen Krämpfe helfen[20][14]. Im Hsin-hsiu pen-ts'ao (657) wird beschrieben, wie Drachenknochen anhand ihrer Farben für verschiedene Krankheiten verwendet werden können[14].

Während Wu P'u besschreibt, dass die gefundenen Knochen von toten Drachen stammen, widerspricht ihm Tao Hongjing, laut dem die Knochen von lebenden Drachen abgestoßen werden[14]. Li Shizhen kommentiert diesen Disput und kommt zu dem Schluss, dass Wu P'u recht haben muss, da in der klassischen Literatur Verweise auf getötete Drachen vorkommen[21].

Fantasy-Beispiele[]

  • Dragonology: Dr. Ernest Drake beschreibt unterschiedliche Anwendungen von aus Drachen gewonnenen Materialien in der Medizin.
    • Zu Pulver zerstoßen, mit Salamanderfett gemischt und auf Augen, Nase und Ohren aufgetragen, erhöht Drachenhorn die Wahrnehmung dieser Sinne. Auch wird Drachenhorn zu vielen Zaubern verwendet.
    • In kleinen Mengen wirkt Drachenblut rasch heilfördend, mit Drachenstaub vermischt schlaffördernd (in großen Mengen hilft das Gemisch auch, Drachen zu besänftigen).[22]
  • Dragons of the World:
    • Der Speichel der Spezies Iberotaurus primus soll als Schmerzmittel wirken, wenn man ihn in kleinen Dosen einnimmt.
    • Fossilien der Art Emodraco crudelis wurden von Paläontologen vor einem Schicksal auf dem chinesischen Medizin-Markt gerettet. Heilende Wirkung wird ihnen nur von der traditionellen chinesischen Medizin zugeschrieben.
DragonBlood Pottermore

Eine Phiole Drachenblut aus Pottermore

  • Harry Potter: In der Welt von Harry Potter gibt es zwölf Verwendungszwecke für Drachenblut, darunter ist auch eine beschleunigte Wundheilung. Aus diesem Grund presste der Halbriese Rubeus Hagrid ein Drachensteak auf seine Wunde, nachdem er von einem Riesen verletzt worden war.
  • Monster Hunter:
    • Ein Extrakt aus dem Körper der Wyvernart Khezu ist in der Lage, die Wirkung von diversen Arzneimitteln zu verstärken, wenn man es damit mischt[23].
    • Außerdem gibt es so genanntes Sprint-Extrakt, das man aus Fischen, aber auch aus Ludrothen gewinnt. Diese Flüssigkeit erhöht die natürliche Ausdauer des Menschen[24].
  • Pokémon:
    • Die giftigen Stacheln des Pokémon Seemon werden laut Pokédex zur Herstellung von Kräutermedizin verwendet.
    • Die Schuppen von Knarksel werden zu Medizin verarbeitet, die gegen Erschöpfung hilft. Angeblich soll diese Medizin alles heilen.
  • Im geheimen Reich der Drachen: S.A. Caldwell, Gründer der Akademie für Drachenforschung und Autor des Buches "Im geheimen Reich der Drachen", beschreibt, welche Kräfte Dracheninnereien verleihen.
    • Viele Zauberer glauben, die Seele des Drachen wohnt in seinem Herz. Nimmt man einen Biss, kann man in die Zukunft sehen. Drachenherzen werden zu Höchstpreisen gehandelt.
    • Knochenpulver hilft bei Erkältungen und beschleunigt die Heilung von Brüchen.
    • Isst man eine Drachenzunge, kann man alle Sprachen der Welt sprechen und erlangt Weisheit. Damit die Wirkung eintrifft, muss man mindestens zehn Zentimeter von der Zunge verspeisen.
    • Die Schuppen aus Hornsubstanz enthalten einen nicht erforschten Bestandteil. Hält man eine Schuppe in der Hand, wird die Haut geschmeidig. Es wird vermutet, dass in den Schuppen ein Mittel ist, dass ewige Jugend verleihen kann.
    • Gemahltes Drachenhorn hat die gleichen Kräfte wie die Knochen. Die Echtheit von Drachenhorn beweist man, indem ein Stück in Erde vergraben wird. Wächst ein Drachenbaum daraus, ist das Horn echt.
  • In Nicobobinus ist Drachenblut das Heilmittel für den Fluch des goldenen Mannes.
  • Im Film Elliot, das Schmunzelmonster hat der Quacksalber Dr. Terminus das Bestreben den Drachen Elliot zu fangen, da es heißt, dass man aus Körperteilen von Drachen hochwirksame Medizin machen kann.

Siehe auch[]

Quellen[]

  1. Gaius Plinius Secundus Maior (77), Naturalis historia
  2. 2,0 2,1 Philip J. Senter, Uta Mattox, Eid. E. Haddad (2016), Snake to Monster: Conrad Gessner's Schlangenbuch and the Evolution of the Dragon in the Literature of Natural History, Journal of Folklore Research, Vol. 53, No. 1-4, doi:10.2979/jfolkrese.53.1-4.67
  3. Hildegard von Bingen(1150-1160), Physica
  4. Bava Batra 16b
  5. Louis Ginzberg (1909), The Legends of the Jews, Vol. 2, Kapitel 3
  6. The Dragon as a Symbol of Transformation in Sara Kuehn (2011), The Dragon in Medieval East Christian and Islamic Art, Brill, S. 195-204, ISBN 9789004186637
  7. Abu Hamid al-Gharnati (1161), Tuḥfat al-albāb wa-nukhbat al-i‘jāb via Ahmed K. al-Rawi (2012), The Religious Connotation of the Islamic Dragon, Fabula 53(1-2), http://dx.doi.org/10.1515/fabula-2012-0005
  8. Abū Yahyā Zakariyā' ibn Muhammad al-Qazwīnī (13. Jahrhundert), عجائب المخلوقات وغرائب الموجودات (ʿAǧāʾib al-maḫlūqāt wa-ġarāʾib al-mauǧūdāt) via Ahmed K. al-Rawi (2012), The Religious Connotation of the Islamic Dragon, Fabula 53(1-2), http://dx.doi.org/10.1515/fabula-2012-0005
  9. Conrad Gessner (1589), Schlangenbuch, Froschauer
  10. 10,0 10,1 Edward Topsell (1607), History of four-footed beasts and serpents, S. 704
  11. Johan Gunnar Andersson (1923), Beasts of the Dragon Mines, The China Journal of Science & Arts, Vol. 1, No. 4, S. 384-389
  12. Mark Witton (2021), Dinosaur fossils and Chinese dragons: ancient association or modern wishful thinking?
  13. Johan Gunnar Andersson (1934), Children of the Yellow Earth: Studies in Prehistoric China, The MIT Press (1973), ISBN 978-0262510110
  14. 14,0 14,1 14,2 14,3 14,4 14,5 James P. McCormick, John Parascandola (1981), Dragon Bones and Drugstores: The Interaction of Pharmacy and Paleontology in the Search for Early Man in China, Pharmacy in History, Vol. 23, No. 2, https://www.jstor.org/stable/41109277
  15. 15,0 15,1 Subhuti Dharmananda, Dragon's Bones and Teeth, Institute for Traditional Medicine
  16. The Men of the Dragon Bones in Ernest Ingersoll (1928), Dragons and Dragon Lore, Payson & Clarke Ltd.
  17. Ban Biao, Ban Gu, Ban Zhao (110), 漢書 (Han Shu)
  18. Yong Yang, Miranda Brown (2017), The Wuwei Medical Manuscripts: A brief introduction and translation, Early China , Volume 40, S. 241 - 301, https://doi.org/10.1017/eac.2017.3
  19. Yang Shou-zhong (1998), The Divine Farmer's Materia Medica, Blue Poppy Press, inc. (2008), ISBN 978-0-936185-96-5
  20. The Chinese Dragon in Charles Gould (1886), Mythical Monsters, W.H. Allen
  21. Li Shizhen (1590), 本草綱目 (Bencao Gangmu)
  22. Dr. Ernest Drake (2004), Expedition in die geheime Welt der Drachen, arsEdition, ISBN 978-3-7607-4818-4
  23. Monsterhunter-Wiki: Khezu Carves (englisch)
  24. Monsterhunter-Wiki: Royal Ludroth Carves (englisch)
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