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Beowulf

Der schwer verletzte Beowulf und sein Diener Wiglaf im Kampf mit dem Drachen

Beowulf ist der Held eines gleichnamigen angelsächsischen Heldengedichtes, welches das bedeutendste erhaltene Einzelwerk angelsächsischer Sprache darstellt. Das Epos entstand vermutlich nach 700 n. Chr., spielt aber vor 600 n. Chr. in Dänemark und Schweden. Das einzige überlieferte Manuskript wird heute in der British Library aufbewahrt.

Zusammenfassung[]

Nowell-Codex-Drache

Drachenabbildung im Nowell-Codex, der das einzige Manuskript zu Beowulf enthält, 11. Jahrhundert

Beowulf ist ein junger Held vom Volk der Gaetas (vermutlich Gauten, möglicherweise auch Goten oder Jüten), der mit seinen 14 Gefährten nach Dänemark fährt, um dem dortigen König Hrothgar beizustehen. Dessen Halle Heorot wird von einem trollartigen Ungeheuer namens Grendel heimgesucht. Beowulf tötet zunächst Grendel mit seinen bloßen Händen, später dann dessen auf Rache sinnende Mutter mit dem Schwert eines Riesen. Später wird Beowulf der König der Gaetas und der Dänen. Der zweite Teil des Gedichts spielt fünfzig Jahre nach dem ersten, während Beowulfs Regierungszeit[1].

Ein Mann stielt einen goldenen Kelch aus dem Hort eines Drachen in einem Grabhügel (ang.: beorh) in Earnanæs in Götaland. Der Drache verlässt daraufhin den Hügel und beginnt, alles was ihm unterkommt zu verbrennen. Beowulf bricht mit einigen Männern zum Versteck des Drachen auf, doch er verbietet seinen Männern, ihm zu folgen, auf dass er den Drachen allein töten könne[1].

In der Grabkammer (angl.: hlœw) tritt Beowulf dem Drachen gegenüber, wird von diesem aber tödlich verletzt. Als seine Gefährten davon erfahren, fliehen sie in den Wald, doch sein Verwandter Wiglaf steigt in das Grab hinab, um Beowulf beizustehen. Es gelingt ihm, den Drachen zu erschlagen, aber Beowulf erliegt seinen Wunden[1].

Beowulf wird in einem Grabhügel auf einer Klippe begraben, wo Seeleute ihn gut sehen können. Auf Beowulfs Wunsch wird ein Teil des Drachenschatzes mit Beowulfs Leichnam verbrannt und der Rest wieder vergaben[1].

Hintergrund[]

Burwell-Beowulf

Mögliche Abbildung von Beowulfs Drachenkampf auf einer Reliquien-Schatulle aus Burwell, Cambridgeshire, England, 7. Jahrhundert

Es ist unklar, wann genau die Geschichte von Beowulf erstmals geschrieben wurde, jedoch vermutlich nach dem Jahr 700[2]. Mündlich überliefert dürfte die Handlung jedoch bereits wesentlich älter sein und aus dem 5. Jahrhundert stammen[3]. Bekannt ist das Werk nur aus einem Manuskript, dem so genannten Nowell Codex aus dem 11. Jahrhundert. Das Manuskript enthält noch weitere Texte, von denen einige ebenfalls Drachen erwähnen, z.B. The Marvels of the East und einen angeblichen Brief von Alexander dem Großen an Aristoteles[4][5].

Beowulf ist das älteste bekannte Heldenepos, in dem ein Drachentöter vorkommt. Drachentöter kamen bereits in den nordischen Sagas vor, z.B. in der Geschichte von Sigurd und Fafnir, welche vermutlich eine Inspiration für den Autor von Beowulf waren[6]. Außerdem ist Beowulf das älteste bekannte Beispiel angelsächsicher Literatur, in dem ein Drache vorkommt. Vermutlich stammt die Inspiration dafür aus der germanischen und christlichen Literatur, wo Elemente wie die Reise zum Drachenhort, die verängstigten Zuschauer und der Botschafter, der vom Ausgang des Kampfes erzählt, bereits vorkommen[7].

Der Schatz, der laut dem Gedicht 1000 Jahre alt war, als Beowulf den Drachen tötete, könnte seinen realen Hintergrund in den Schätzen haben, die in wenigen englischen Grabhügeln zu finden sind. Das bekannteste Beispiel dafür ist die Ausgrabungsstätte Sutton Hoo, die jedoch nur wenige hundert Jahre älter sein dürfte als Beowulf[8].

Der Drache[]

Beowulf and the dragon

Darstellung des Kampfes von 1908

Bezeichnungen[]

Der Drache in Beowulf hat keinen Namen, und wird mit den Begriffen wyrm (dt. Schlange, Reptil) oder draca (dt. Drache) bezeichnet[7], teilweise auch mit zusammengesetzten Wörtern wie fyrdraca bzw. ligdraca (dt.: Feuerdrache)[9], níðdraca (dt.: Nachtdrache)[3] oder eorðdraca (dt.: Erddrache)[10].

Weitere Begriffe und Kennings, die den Drachen beschreiben, beziehen sich auf seine Flugfähigkeit, z.B. lyftfloga (dt.: Luftflieger), widflogan (dt.: Weitflieger), guđfloga (dt.: Schlachflieger) und uhtflogan (dt.: Zwielicht-Flieger). Als Wächter seines Schatzes wird er weard (dt.: Wächter), hordweard (dt.: Hort-Wächter), beorges hyrde bzw. beorges weard (dt.: Grabhügel-Wächter) und frætwa hyrde (dt.: Schatzhüter) genannt[10].

Andere Namen spielen auf seine Feindseeligkeit an, z.B. ūhtsceaða (dt.: Zwielicht-Feind, Zwielicht-Schädiger)[11], guðsceaða (dt.: Kriegsfeind), mansceađa (dt.: böser Feind), attorsceađa (dt.: Giftiger Feind) oder đeodsceađa bzw. þeodsceaða (dt.: Feind der Leute)[10]. Auch der Begriff "gæst" (Feind, Dämon) wird für ihn verwendet[12].

Beschreibung[]

Der Drache wird als 50 Fuß (ca. 15m) lang beschrieben und sein eigenes Feuer treibt ihn an. Während seines nächtlichen Fluges speit er Kohlen, um die Häuser der Menschen zu verbrennen. Daneben ist er giftig und stößt Dampf aus. Schwerter können ihm, bis auf Wiglafs legendäre Waffe, nichts anhaben, feuerfest ist er jedoch nicht. Er soll seit 300 Jahren auf seinem Schatz liegen[1][13][10].

Dieser Drache ist vermutlich der erste literarische Vertreter eines fliegenden, feuerspeienden Drachen (sprich: Westlicher Drache), wie er in der Literatur später allgegenwärtig wurde[14]. Laut J.R.R. Tolkien gab es in der Mythologie und Literatur nur zwei echte Drachen, nämlich Fafnir und den Drachen, den Beowulf tötete[2]. Diese beiden Drachen nahm er als Vorbild für seinen Antagonisten Smaug aus Der Hobbit[15], welcher der Vorreiter des Westlichen Drachen der modernen Fantasy werden sollte.

Tatsächlich zeigt der Drachenkampf in Beowulf einige Motive und Elemente, die aus der angelsächsischen und nordischen Literatur ansonsten nicht bekannt sind. Ein Beispiel ist der gestohlene Becher, der als Auslöser des Drachenangriffs präsentiert wird. Meist schaden Drachen in Sagen den Menschen, ohne zuvor provoziert zu werden. Er unterscheidet sich auch von Beowulfs anderen Gegenspielern, Grendel und dessen Mutter, deren Motive und Verhaltensweisen aus Sicht der menschlichen Charaktere und Leser vertrauter und nachvollziehbarer wirken. Der Drache zerstört im Gegensatz dazu ohne Unterschied alles, was ihm in die Quere kommt, und wird letztendlich auch nicht als Trophäe ausgestellt wie Grendels Arm, sondern ins Meer geworfen, um ihn loszuwerden[12].

Möglicher Hintergrund[]

Vermutlich beschrieb der Autor den Drachen als feuerspeiend, um die Assoziation mit dem Teufel und dem Feuer der Hölle darzustellen. Als Inspiration wird oft der Leviathan aus dem biblischen Buch Hiob genannt, der in griechischen Bibelübersetzungen als Drakon (Drache) bezeichnet wurde[14]. Bereits vor Beowulf gab es Erwähnungen von feuerspeienden Drachen, die älteste davon vermutlich in den apokryphen Philippusakten aus dem vierten Jahrundert, weshalb anzunehmen ist, dass Feuer schon früher mit Drachen assoziiert wurde[16].

Laut Dr. Sonya R. Jensen könnte es sein, dass es sich bei dem Drachen um den verwandelten schwedischen König Onela handelt. Dessen Schwert verwendet Beowulf, um den Drachen zu töten. In einigen nordischen Sagas kommen Menschen vor, die aufgrund ihrer Gier in Drachen verwandelt werden. So könnte der Drachenkampf symbolisch für einen gaetischen Kriegszug gegen Schweden stehen[17]. Die Hypothese, dass es sich bei dem Drachen um einen verwandelten Menschen handelt, kam bereits bei Axel Olrik vor. Hintergrund dieser Spekulationen ist die Passage in Beowulf, die Beschreibt, dass er Schatz ursprünglich von einem edlen Krieger in dem Hügel versteckt wurde, der schließlich dort starb[18]. An einer späteren Stelle im Gedicht wird jedoch behauptet, dass der Schatz von Häuptlingen in alter Zeit versteckt wurde, die einen Fluch auf denjenigen legten, der den Schatz einst plündern würde, sofern er nicht gottesfürchtig genug sei. Der Philologie William Lawrence hält diese Stelle für die ältere Version des Schatz-Ursprungs[13].

Miriam Perrin sieht in dem Drachen ein Symbol ungezähmter Natur, die Beowulf als Symbol der Zivilisation gegenübersteht. Anders als viele andere Drachen greift dieser Drache die Menschen nicht von sich aus, sondern nur aus Rache für einen Diebstahl, so wie auch das Handeln der Menschen gegenüber der Natur ungeahnte Auswirkungen haben kann, die dem Menschen schaden. Dass auch Beowulf bei dem Kampf stirbt und der schlaue Wiglaf letztendlich den Drachen erschlägt wird als Symbol dafür angesehen, dass die Zeiten des Heidentums, in der Stärke und Mut über allem stehen, zu Ende gehen und dem Christentum Platz machen[19].

Der Fluch[]

Gemäß den Interpretationen einiger Forscher soll der Schatz des Drachen mit einem Fluch belegt sein. Dies wurde als Grund angesehen, warum Beowulfs Untertanen beschließen, das Gold nicht für sich zu verwenden. Außerdem soll der Fluch für Beowulfs Tod beim Töten des Drachen verantwortlich sein. Alternativ kann der Text auch so interpretiert werden, dass der Schatz erst nach Beowulfs Tod von dessen Gefolgsleuten verflucht wird, um zu vermeiden, dass er erneut gestohlen wird. Dies würde damit zusammenpassen, dass Beowulf, im Weltbild des christlichen Autors, als gottesfürchtiger Held sowieso nicht von einem heidnischen Fluch getroffen werden könnte[20].

Ähnliche Geschichten[]

Beowulfs Kampf gegen den Drachen weist einige Parallelen zu Thors Kampf gegen Jörmungandr auf. Beide Kämpfe sind nicht die Taten von übermütigen Jünglingen wie bei Sigurd, sondern treten am Ende des Lebens des Helden auf, mit dem Ziel, das eigene Königreich bzw. Asgard zu schützen. So sterben beide Helden im Kampf, können aber den jeweiligen Drachen besiegen. Auch wird in beiden Fällen die Bedrohung durch den Drachen durch das eigene Volk ausgelöst. Jormungandr ist das Kind von Loki, welcher unter den Asen lebt, während Beowulfs Drache durch eine Dieb aus dem Volk der Gaeten erzürnt wird[21].

Eine Parallele zu Táin Bó Froích besteht darin, dass der Drache zur Bedrohung wird, da er bestohlen wurde. Anders als Beowulf bestielt Fráech seinen Drachen aber selbst, um Königin Medb zu retten. Wie Beowulf wird auch Fráech im Kampf schwer verletzt[21].

Siehe auch[]

Trivia[]

  • Nach Beowulfs Sieg über Grendel erzählt einer von Hrothgars Gefolgsmännern von einem Drachentöter namens Sigmund[22]. Dieser ist in späteren Quellen der Vater des berühmten Siegfried, welcher Fafnir tötete[23].
  • Der Mediävist Eduard Sievers merkt diverse Parallelen zwischen Beowulfs Drachenkampf und den Drachenkämpfen von Frotho und Fridlevius aus Saxo Grammaticus Gesta Danorum an. Sowohl Beowulf als auch Frotho erfahren von dem Drachenschatz, als ein Diener oder Bauer ihn findet, beide bekämpfen den Drachen an einem abgelegenen Ort und rüsten sich speziell gegen das Feuer des Drachen und beide Drachen sind bis auf eine bestimmte Stelle unverwundbar[24].
  • Der angelsächsische Bischof Aldhelm von Sherborne verwendete in seiner lateinischen Version der Sage von Victoria von Rom einige Beschreibungen für den Drachen, die an Kennings aus Beowulf erinnern[25].

In der Populärkultur[]

Im frühen 20. Jahrhundert wurden mehrere englische Übersetzungen von Beowulf veröffentlicht, darunter auch solche, die an Laien oder sogar Kinder gerichtet waren. Auf diese Weise hielt die Geschichte und die damit verbundenen Drachenmotive, wie z.B. die Langlebigkeit oder das Hüten von Schätzen, Einzug in die moderne Populärkultur[26].

  • Wie bereits erwähnt basiert der Drache Smaug aus J.R.R. Tolkiens Buch Der Hobbit großteils auf Beowulfs Drachen. Wie dieser besitzt er einen riesigen Schatz, aus dem ein Dieb ein einziges Stück stielt und den Drachen damit erweckt, wodurch die Kreatur aus Rache das Land verheert.
  • Im Fantasyroman Eine Reise durch die Zeit von Naomi Mitchison wird Beowulf von Grendels Verwandtschaft mit tiefer Verachtung betrachtet.
  • 1987 erschien der Science-Ficton-Roman Der Held von Avalon von Larry Niven, Jerry Pournelle und Steven Barnes, wo Elemente des Beowulf-Liedes in die Science-Fiction einflossen. Das echsenartige Monster erhält den Namen Grendel. Das Buch wurde 1995 mit Beowulfs Kinder fortgesetzt.
  • Auf der Zeile Iúmonna Gold Galdre Bewunden, übersetzt etwa "Der Ahnen Gold, in der Urzeit Tagen durch Zauber geschützt", basiert auf J.R.R. Tolkiens gleichnamiges Gedicht.
  • Beowulf der Drachentöter ist eine Roman-Version des Epos von Rosemary Sutcliff.
  • 2007 wurde der Stoff als computeranimierter Film Die Legende von Beowulf verfilmt.
  • Im Kinderbuch Kenny und der Drache wird Beowulf als "Barbar" und "unzivilisierter Rüpel" bezeichnet.
  • Die Charaktere Kainan und Moorwen aus dem Film Outlander basieren auf Beowulf und dem Drachen bzw. Grendel.
  • In Andreas Gößlings Kurzgeschichte Beowulf und die Moordrachen wird die Geschichte neu erzählt, jedoch ist hier auch Grendel ein Moordrache.
  • Der Rote Tod aus Drachenzähmen leicht gemacht wird vom Charakter Taffnuss einmal als "Grendels Braut" bezeichnet.
    • In der Buchreihe, auf der der Film basiert, ist Beowulf Standardlektüre für junge Wikinger.
  • Der Roman "Grendel" von John Gardner ist eine Neuerzählung des Heldengedichts aus Sicht von Grendel.
    • Der Flavortext der Hearthstone-Karte Bücherwyrm erwähnt "Grendel" als eine der Lieblings-Tragödien des Bücherwyrms.
  • Die Sandwürmer in der Romanreihe Dune basieren laut Autor Frank Herbert auf schatzhütenden Drachen wie dem aus Beowulf oder dem Drachen von Kolchis[27].
  • Die britische Progressive-Rock-Band Marillion veröffentlichte 1982 das 17-minütige Stück "Grendel" als B-Seite der 12"-Version ihrer ersten Single "Market Square Heroes". Die Inspiration für den Songtext kam von John Gardners gleichnamigem Roman.
  • In Dragons and Unicorns - A Natural History wird Beowulf als Beispiel dafür genannt, dass der Drachenkampf mit mittelalterlichen Waffen ein gefährliches Unterfangen war.
  • Als Crankhandle in der Kurzgeschichte Are You Afflicted with Dragons? eine Narbe von einem Drachenbiss vorzeigt, wird er daraufhin von seinem Gegenüber gefragt, ob er dem Drachen einen Becher gestohlen hat.

Siehe auch[]

  • Beowulf's Afterlives: Eine umfangreiche Auflistung von Beowulf-Übersetzungen in verschiedene Sprachen.

Quellen[]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Unbekannter Autor (8. Jahrhundert), Beowulf
  2. 2,0 2,1 J. R. R. Tolkien (1935), Beowulf: The Monsters and the Critics, Sir Israel Gollancz Lecture 1936
  3. 3,0 3,1 María Aurora Lestón Mayo (2014), Tracing the Dragon: A Study of the Origin and Evolution of the Dragon Myth in the History and Literature of the British Isles, Universidade de Santiago de Compostela, S. 45, http://hdl.handle.net/10347/11730
  4. Nowell Codex, Cotton MS Vitellius A XV (11. Jahrhundert), British Library
  5. Susan M. Kim (2017), Letter of Alexander to Aristotle, The Encyclopedia of Medieval Literature in Britain, https://doi.org/10.1002/9781118396957.wbemlb138
  6. Jonathan Evans (2000), The Dragon-Lore of Middle-earth: Tolkien and Old English and Old Norse Tradition in George Clark, Daniel Timmons (2000), J.R.R. Tolkien and his literary resonances: views of Middle-earth, Greenwood Press, ISBN 0-313-30845-4
  7. 7,0 7,1 Christine Rauer (2003), Beowulf and the Dragon: Parallels and Analogues, Brewer, ISBN 0-85991-592-1
  8. L. V. Grinsell (1967), Barrow Treasure, in Fact, Tradition, and Legislation, Folklore, Volume 78, Issue 1, https://doi.org/10.1080/0015587X.1967.9717071, https://www.jstor.org/stable/1259056
  9. Daniel Ogden (2013), Drakōn: Dragon Myth and Serpent Cult in the Greek and Roman Worlds, Oxford University Press, Print ISBN-13: 9780199557325
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 Valentina Martini (2014), The figure of the dragon in Elder Germanic Literature, Doktorarbeit, Università Ca’ Foscari di Venezia
  11. Ursula Le Guin, Of Modern Dragons, in John Lennard (2007), Of Modern Dragons, and other Essays on Genre Fiction, Humanities-Ebooks, ISBN 978-1847600691
  12. 12,0 12,1 Mark C. Amodio (1995), Affective Criticism, Oral Poetics, and Beowulf’s Fight with the Dragon, Oral Tradition, 10/1
  13. 13,0 13,1 William Witherle Lawrence (1918), The Dragon and His Lair in Beowulf, PMLA, Vol. 33, No. 4, https://doi.org/10.2307/456981, https://www.jstor.org/stable/456981
  14. 14,0 14,1 A. K. Brown (1980), The firedrake in Beowulf, Neophilologus, 64(3), 439–460, https://doi.org/10.1007/BF01513838
  15. J. R. R. Tolkien (1981), Letters of J. R. R. Tolkien. a selection, Allen & Unwin, Brief 25
  16. Philip J. Senter, Uta Mattox, Eid. E. Haddad (2016), Snake to Monster: Conrad Gessner's Schlangenbuch and the Evolution of the Dragon in the Literature of Natural History, Journal of Folklore Research, Vol. 53, No. 1-4
  17. Dr. Sonya R. Jensen (1993), Beowulf and the Swedish Dragon, ARRC, ISBN 0646169114
  18. Sophus Bugge, Axel Olrik (1890), Røveren ved Gråsten og Beowulf in Otto Jespersen, Kristoffer Nyrop (1890), Dania, Vol. 1-2, Lybecker & Meyer
  19. Miriam Perrin (2017), In European literature, dragons are often symbols of human anxieties about the natural world and the moral complexities implicit to our existence, La Trobe University
  20. William Cooke (2007), WHO CURSED WHOM, AND WHEN? THE CURSING OF THE HOARD AND BEOWULF'S FATE, Medium Ævum, Vol. 76, No. 2, S. 207-224, https://doi.org/10.2307/43633171, https://www.jstor.org/stable/43633171
  21. 21,0 21,1 Joanne Freimuth (1981), A comparative Study of the Beowulf Dragon Fight and Twelve Dragon Battles of Norse, German, Celtic and English Legend, Masters Thesis, McGill University
  22. Victor Millet (2008), Germanische Heldendichtung im Mittelalter, de Gruyter, ISBN 978-3-11-020102-4
  23. Catalin Taranu (2015), Who Was the Original Dragon-slayer of the Nibelung Cycle?, Viator, 46 (2): 23–40. doi:10.1484/J.VIATOR.5.105360
  24. II. Beowulfs Drachenkampf in Eduard Sievers (1895), Beowulf und Saxo, Sonderabdruck aus den Berichten der Königl. Sächs. Gesellschaft der Wissenschaften
  25. Paul Sorrell (1994), The approach to the dragon-fight in Beowulf, Aldhelm, and the 'traditions folkloriques' of Jacques Le Goff, Australian and New Zealand Association of Medieval and Early Modern Studies, Vol. 12, No. 1, S. 57-87, https://doi.org/10.1353/pgn.1994.0002
  26. Dominic Cheetham (2013), Dragons in English: The Great Change of the Late Nineteenth Century, Children's Literature in Education, Vol. 45, S. 17-32, https://doi.org/10.1007/s10583-013-9201-z
  27. Brian Herbert (2003), Dreamer of Dune: The Biography of Frank Herbert, Macmillan, ISBN 9781429958448
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